Ungefährdeter Heimerfolg
Oyten bezwingt Wilhelmshaven II
Weiter auf der Erfolgswelle schwimmen – das
hatte sich Marc Winter, Trainer der Oberliga-Handballer des TV Oyten, im
Vorfeld des Heimspiels gegen den Wilhelmshavener HV II gewünscht. Der
Coach und sein Trainerkollege Lars Müller-Dormann wurden von ihrer
Mannschaft nicht enttäuscht. Die „Vampires“ feierten am Sonntag in der
Pestalozzihalle einen ungefährdeten und verdienten Heimsieg. 35:30
lautete das Endresultat, nachdem die Oytener zur Halbzeit bereits mit
20:12 geführt hatten. Damit ist die Mannschaft von Winter und
Müller-Dormann seit fünf Spielen ungeschlagen.
Der Sieg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
Entsprechend zufrieden zeigte sich Marc Winter nach der Partie. „Es war
von der ersten Minute an ungefährdet. Wir haben die Höhe des Ergebnisses
bestimmt. Wir haben ein bisschen experimentiert, ansonsten wäre es
deutlicher ausgegangen“, sagte der Oytener Coach. Im Vergleich zum
Hinspiel habe man eine Entwicklung gesehen. Im ersten Vergleich trennten
sich beide Teams noch unentschieden. Diesmal waren die „Vampires“ klar
überlegen. „Das spricht für die Jungs und für die Entwicklung“, lobte
Winter.
Die Gastgeber erwischten einen guten Start.
Der in der Anfangsphase treffsichere Michel Schack erzielte in der
sechsten Minute das 4:1. Wenig später stand es nach einem verwandelten
Siebenmeter von Robin Hencken 11:8 (17.) für den TVO. Wilhelmshavens
Reserve kam in der 19. Minute auf 10:11 heran, doch in den folgenden
Minuten trafen nur noch die Oytener. Sechs Tore in Serie erzielte der
Tabellensechste. Selbst Torhüter Jonas Lüdersen traf mit einem Wurf ins
leere Wilhelmshavener Tor. Erst in der 28. Minute gab es den elften
Treffer der Gäste. Zur Pause hatte der TV Oyten bereits 20 Tore erzielt.
Nach der Pause stellte Robin Hencken auf 23:13
(34.) für die Gastgeber. Die Gäste kamen zwischenzeitlich noch mal auf
fünf Treffer heran, das war jedoch den vielen Wechseln und einigen
Unkonzentriertheiten des TVO geschuldet. Letztlich gewann der TV Oyten
die Partie aber souverän. Maximilian Sell stellte in der 59. Minute den
35:30-Endstand her.
Einziger Wermutstropfen ist die Verletzung von
Ole Lübbers. Der Kreisläufer hatte sich im Training am Fuß verletzt.
„Ein Band am Fuß ist durch“, gab Winter eine Diagnose bekannt. Der Coach
hofft, dass Lübbers im Derby gegen die SG Achim/Baden am 22. Februar
wieder auf der Platte stehen kann.
Quelle: Achimer Kurier – Autor: