Die Handballerinnen des TV Oyten sind gegen Altencelle chancenlos


Als klarer Außenseiter sind die
Regionalliga-Handballerinnen des TV Oyten zum SV Altencelle gefahren.
Schlussendlich endete die Partie so, wie es zu erwarten war. Die
„Vampires“ hatten beim Tabellenzweiten keine reelle Siegchance und
fuhren als Verliererinnen nach Hause. Das Resultat fiel sehr deutlich
aus: Der SV Altencelle gewann das Duell mit 41:25 (17:8).


Über die Höhe des Resultats ärgerte sich
Oytens Trainer Thomas Cordes. Viel mehr sei aber eben auch nicht möglich
für seine Sieben gewesen. „Wir sind in keiner Phase zu einer Leistung
gekommen, um Celle gefährlich zu werden“, sagte Thomas Cordes. Über die
gesamte Spielzeit seien seine Spielerinnen zu fehlerbehaftet
aufgetreten. Auch einfache Abspielfehler waren dabei. „Das sind Dinge,
die wir eigentlich gar nicht mehr drin hatten“, wunderte sich Cordes
über ungewohnte Schwächen. Hinzu sei dann noch die Atmosphäre in Celle
gekommen. „In der Halle war ordentlich was los. Vielleicht hat sich die
eine oder andere Spielerin von uns davon doch verunsichern lassen“,
sagte der TVO-Trainer.


Fast schon spielentscheidend sei die erste
Viertelstunde gewesen. „Die ersten 15 Minuten waren sehr fahrig und von
technischen Fehlern bestimmt, allerdings auf beiden Seiten“, erklärte
Cordes, dass auch der SV Altencelle zu Beginn seine Probleme hatte.
Nicht förderlich war für die Gäste zudem, dass Lena Prütt (1.) und Sarah
Kennerth (6.) schon sehr früh die ersten Zeitstrafen bekamen. Während
Altencelle es schaffte, die Fehler zunehmend abzustellen, gelang dies
den „Vampires“ nicht. „Und dann ist es eben auch eine Qualität von
Celle, dass sie jeden Fehler mit Gegenstößen bestrafen“, sagte Cordes,
dessen Team in der 27. Minute erstmals zweistellig zurücklag – 6:16.
Beim Pausenpfiff lagen neun Tore zwischen den beiden Mannschaften
(17:8).


„Wir haben in der zweiten Halbzeit ein
bisschen umgestellt und sind auch nicht schlecht reingekommen“, sah
Coach Cordes seine Sieben zu Beginn der zweiten 30 Minuten leicht
verbessert. „Eine weitere Zeitstrafe gegen uns hat den kleinen Funken
Hoffnung aber auch schnell wieder totgemacht“, sagte Thomas Cordes. Der
SVA baute seine Führung danach konsequent aus und siegte am Ende mit 16
Toren Vorsprung.


„Es war insgesamt ein gebrauchter Tag. Da
passte es ins Bild, dass auf der Rückfahrt noch eines unserer Autos
liegen geblieben ist. Jetzt wollen wir aber die Ärmel hochkrempeln und
es künftig wieder besser machen“, versprach Cordes.




Quelle: Achimer Kurier – Autor: Florian Cordes