Meisterhafter Sommer für die TV Oyten Vampires
In
glänzender Verfassung präsentierte sich der Nachwuchs der TV Oyten
Vampires beim Beachhandballturnier in Cuxhaven. Die Oytener kehrten mit
einigen Titeln im Gepäck von der Küste zurück.
Cuxhaven – Auch von einer
Evakuierung des Zeltplatzes beim Beachhandballturnier in Cuxhaven ließen
sich die Jugendlichen der TV Oyten Vampires nicht beirren. Auf der
letzten Beachveranstaltung in diesem Jahr hatten die Oytener zwei
ausgezeichnete Tage erwischt. Kein Wunder also, dass
TVO-Beachkoordinatorin Julia Freymuth, die selbst nicht vor Ort sein
konnte, total zufrieden war. „Wir waren mit fünf Mannschaften in
Cuxhaven. Gegen 21 Uhr am Samstag hat dann ein großes Unwetter den Ort
fast verschluckt. Nur gut, dass die Evakuierungshalle nur 200 Meter
entfernt war“, so Freymuth auf Nachfrage. Da viele Eltern vor Ort waren,
konnten die Kinder schnell in Unterkünfte untergebracht werden und so
konnte das Turnier am Sonntag mit etwas Verspätung fortgesetzt werden.
Mit drei Siegen in der Vorrunde zog
die weibliche E-Jugend (Jahrgänge 2014/15) in die nächste Runde ein.
Das folgende Halbfinale ging für das Team von Sven Lux jedoch verloren.
Im Spiel um Rang drei standen die Black Swans (HSG
Schwanewede/Neuenkirchen) im Weg – 0:2. In dem Feld mit 18 Teilnehmern
belegten die Vampires somit den vierten Platz.
Deutlich besser machte es die
männliche E-Jugend mit dem Trainerduo Daniel Hollmann und Jasmin
Block-Osmers. Nach der makellosen Vorrunde ließen die Jungs auch im
Halbfinale und im Endspiel nichts anbrennen und feierten jeweils
deutliche 2:0-Satzerfolge. Dadurch sicherte sich die jungen Vampires den
Titel eines Niedersachsenmeisters des Handballverbandes Niedersachsen
(HVNB) bei ebenfalls 18 teilnehmenden Teams.
Im Wettbewerb der weiblichen
D-Jugend hatte das Team des Trainerteams um Mareen Bruns und Tina de
Boer ihr Viertelfinale erst im Penalty gewonnen. Auch im Halbfinale
gegen die Girls on fire (TuS Bothfeld) musste erneut das Spiel im
Penalty entscheiden. Gleiches galt für das Endspiel. Dort glänzte
Keeperin Marit Bischoff gegen den Kreisrivalen TSV Daverden und sicherte
den Sieg nach 2:1 im Penalty.
Bei der männlichen D-Jugend kam es
zu einer Premiere. Der erst 15-jährige Tade Freymuth coachte die
Mannschaft aufgrund einer Erkrankung seiner Mutter und das gleich bis
ins Endspiel. Im Halbfinale warteten die Eisbären (HC Bremen) und hatten
beim 2:0 der Vampires trotz ihrer Favoritenrolle wenig zu bestellen.
Auch im großen Finale hatten die Oytener beim 2:1 im Penaltywerfen gegen
die Dünenstürmer (TuS Bothfeld) das bessere Ende für sich. Oskar
Düneling und Nick Wilbert erwiesen sich über das ganze Turnier als
Anführer des Teams, doch waren es souveräne Vollstrecker und das
Keeperduo, die als Garanten den Finalsieg sicherten. Somit konnte
Debütant Tade Freymuth souverän den Vampires-Triumph mit seiner
Mannschaft eintüten.
Bei der männlich C-Jugend hatten
die Vampires kein Team am Start. Dafür hielten die Grün-Weißen vom TSV
Daverden, trainiert von Malte Emigholz, die Kreisfahnen hoch und
unterlagen erst im Endspiel (gegen SG Schaumburg-Nord) deutlich mit 0:2
Sätzen.
Die weibliche C-Jugend des TV Oyten
landete den vierten Oytener Turniererfolg. Im Finale gegen die Beach
Swans (HSG Schwanewede/Neuenkirchen) gewannen die Vampires den ersten
Satz deutlich, ehe es doch zum Penaltywerfen kam. Dort wurde Lea
Grashoff zur Matchwinnerin. Holte die großgewachsene Linkshänderin als
Spezialist noch in der Spielzeit die meisten Punkte, agierte sie im
Shootout als Keeperin. Nach einem gehaltenen und einem abgefangenen
Ball, ging der letzte Wurf über ihren hohen Block am Tor vorbei und
besiegelte den 2:1-Erfolg. „Penalty können wir eben“, kommentierte
Freymuth. „Bei den Niedersachsenmeisterschaften konnten wir viermal den
Meister, zweimal den Vizemeister und einmal den Drittplatzierten
stellen. Ein wahrhaft erfolgreicher Sommer geht zu Ende“, war die
TVO-Beachbeauftragte entsprechend stolz und freut sich schon jetzt auf
das nächste Jahr.
Quelle: Achimer Kreiszeitung – Autor: Björn Lakemann