TV Oyten e.V.

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Artikel

Die „Vampires“ brechen ein und verlieren deutlich

Eine
Dreiviertelstunde hielt der TV Oyten auswärts mit dem TuS 97
Bielefeld/Jöllenbeck mit. Danach leisteten sich die „Vampires“ einen
mehrminütigen Blackout und kassierten eine weitere hohe Niederlage.


Diese Erfahrung mussten die Handballerinnen des TV Oyten schon so
häufig in der laufenden Saison machen: Über weite Strecken halten die
„Vampires“ in der 3. Liga mit, müssen sich dann aber doch geschlagen
geben. Solch eine Partie erlebten die Oytenerinnen am Sonnabend wieder
einmal. Über weite Strecken war der TVO mit dem TuS 97
Bielefeld/Jöllenbeck auf Augenhöhe. Doch beim Schlusspfiff lagen dann
zehn Tore Unterschied zwischen den beiden Teams. Die Gastgeberinnen aus
Ostwestfalen, die in der Nord-West-Staffel noch um den direkten
Klassenerhalt kämpfen, gewannen das Duell mit 34:24 (15:15).


Allein schon das Halbzeitresultat zeigt, dass die Oytenerinnen lange
Zeit nicht das deutlich schlechtere Team waren. Und auch in der ersten
Phase des zweiten Durchgangs begegneten sich die beiden Teams auf
Augenhöhe. „Eine Dreiviertelstunde waren wir wirklich gut unterwegs. Da
war alles okay. Doch dann leisten wir uns wieder acht bis neun Minuten,
die das Spiel entscheiden. Das ist dann irgendwie auch die Brutalität,
die die 3. Liga mit sich bringt“, sagte Oytens Trainer Thomas Cordes.


Nach Rückstand zurückgekommen


Bereits in der ersten Halbzeit lagen die Gäste ein wenig höher
zurück. Nach 13 Minuten führte Bielefeld mit fünf Toren – 9:4. Fortan
kam der TVO aber besser in die Partie. Die Gäste kämpften sich heran und
kamen durch Jasmin Johannesmann zum Ausgleich. Sie traf zum 13:13
(25.). In der 39. Minute erzielte Oytens Madita Woltemade eines ihre
beiden Tore. Die Rückraumspielerin brachte die Cordes-Sieben mit 19:18
in Führung. Anschließend sollten die „Vampires“ den Faden aber
verlieren. „Wir bekommen zwei, drei Entscheidungen gegen uns und haben
vorne zudem zu viele Fehlwürfe“, schilderte Thomas Cordes.


Bielefeld nutzte die Schwäche des TV Oyten erbarmungslos aus und
führte rund neun Minuten vor dem Schlusspfiff mit 28:21. Cordes nahm zu
diesem Zeitpunkt noch einmal eine Auszeit, seinem Team sollte es aber
nicht mehr gelingen, den Rückstand zu verkürzen. „Am Ende gewinnt
Bielefeld verdient. Es ist aber ärgerlich, weil wir 45 Minuten
mithalten“, sagte Cordes.




Quelle: Achimer Kurier – Autor: Florian Cordes