In
der ersten Halbzeit haben die Handballerinnen des TV Oyten beim VfL
Oldenburg II noch mitgehalten. Nach dem Seitenwechsel gestaltete der VfL
das Spiel aber recht deutlich, während Oyten kaum Tore erzielte.


Bereits vor einer Woche haben sich die Drittliga-Handballerinnen des
TV Oyten im Heimspiel gegen den TV Hannover-Badenstedt mit dem
Torewerfen schwergetan und kamen bei der Heimniederlage auf lediglich 16
Treffer. Die Schwäche in der Offensive setzte sich bei den „Vampires“
nun auch im Auswärtsspiel gegen den VfL Oldenburg II fort. Erneut
verpasste der TVO die 20-Tore-Marke und verlor bei der
Bundesliga-Reserve mit 15:28 (9:11).


„15 Tore sind natürlich ein bisschen wenig“, sagte Oytens Trainer
Thomas Cordes. Die ganz große Kritik kam aber nicht vom Coach. Vielmehr
hob er das Positive hervor. Und das war die erste Halbzeit. „Wir haben
eine sehr ordentliche erste Halbzeit gespielt. Das war schon mehr als
okay“, befand Thomas Cordes. „Wir verwerfen aber auch im ersten
Durchgang schon einiges, lassen dann leider abreißen und versäumen daher
ein besseres Ergebnis zur Halbzeitpause.“ Laut Cordes war sogar eine
Führung beim Seitenwechsel für seine Sieben möglich.


Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase sah es in der 20. Minute für
die Gäste in der Tat sehr gut aus: Der Außenseiter lag beim Favoriten
mit drei Toren in Führung. Sarah Kennerth traf für den TV Oyten zum 9:6.
Es sollte aber der letzte Treffer des TVO vor dem Seitenwechsel sein.
„Wir hatten unsere Möglichkeiten, scheitern aber oft an der gegnerischen
Torhüterin“, schilderte Cordes. „Dabei hätte es meinem Team richtig
gutgetan, mit einer Führung in die zweite Halbzeit zu gehen.“


In diese fanden die „Vampires“ dann schlecht hinein. Oldenburg
stellte auf 15:9 „und danach plätscherte das Spiel dann so vor sich
hin“, sagte Thomas Cordes. Die Oldenburgerinnen bauten ihren Vorsprung
bis zum Abpfiff kontinuierlich aus und fuhren schlussendlich einen
ungefährdeten Heimsieg ein. Cordes freute sich indes, dass nun erst
einmal eine Pause für sein Team ansteht. Diese werde allen guttun. „Und
wir können die Zeit nutzen, damit unsere verletzten Spielerinnen
zurückkommen. Zurzeit fehlt uns nämlich auch die Breite im Kader“, sagte
Coach Cordes.




Quelle: Achimer Kurier – Autor: Florian Cordes