Der TV Oyten hat sein
Auftaktspiel verloren. Gegen die HSG Heidmark zeigten die „Vampires“
zwar eine gute Abwehrleistung, präsentierten sich im Angriff aber zu
schwach.


Marc Winter war vor dem Saisonstart zuversichtlich. Der Trainer der
Oberliga-Handballer des TV Oyten ging auch aufgrund der guten Eindrücke
aus der Vorbereitung zuversichtlich ins erste Match der Saison
2023/2024. Die guten Eindrücke sind bei Winter bereits nach der ersten
Partie verflogen. Das lag daran, dass die „Vampires“ ihr Auftaktspiel
gegen die HSG Heidmark verloren. Mit 15:16 (9:9) mussten sich die
Oytener dem Aufsteiger auswärts geschlagen geben.


31 Tore in einem Handballspiel klingt erst mal wenig. Marc Winter,
der den TVO gemeinsam mit Lars Müller-Dormann trainiert, fühlte sich
daher auch in der Zeit zurückversetzt. „Ich habe mich ein bisschen wie
in den 1980er- oder 1990er-Jahren gefühlt, da fielen auch nur so wenig
Tore. Der Ball war ballonartig, da kamen beide Mannschaften nicht mit
zurecht. Es war ein Spiel auf unterem Landesliga-Niveau und hatte nichts
mit modernem Handball zu tun“, sagte der Oytener Coach.


Winter machte jedoch auch unmissverständlich klar, dass die
Niederlage nicht hätte sein müssen. „Wir sind selber schuld. 16
Gegentore sind eine hervorragende Defensivarbeit mit einem starken
Julius Timm im Tor. Aber nur 15 Tore zu werfen, geht gar nicht“,
monierte der Trainer der „Vampires“. Mit lediglich jeweils drei Toren
zählten Noah Dreyer, Leonard Fischer, Robin Hencken und Malte Emigholz
zu den treffsichersten Schützen. Dass kein Spieler mehr als drei Treffer
erzielte, war dem schwachen Angriffsspiel geschuldet. „Unsere
Leistungsträger aus dem letzten Jahr haben sich an keine taktischen
Ansagen gehalten. Jeder hatte mal eine Idee“, kritisierte Marc Winter.


Nach 30 Minuten hatten beide Mannschaften gerade mal jeweils neun
Treffer auf der Anzeigetafel stehen. Im weiteren Verlauf der Partie
blieb es spannend. Nach Treffern von Noah Dreyer und Malte Emigholz
führte der TVO in der 52. Minute mit 15:13. Danach brachten die
„Vampires“ den Ball aber nicht mehr im gegnerischen Tor unter. Heidmark
war dagegen noch dreimal erfolgreich und machte den Sieg dadurch
perfekt.




Quelle: Achimer Kurier  –  Autor: Maurice Redding