Endspurt um den Klassenerhalt
So gehen die Handballerinnen des TV Oyten die finalen vier Saisonspiele in der Regionalliga an
Die Saison 2024/2025 biegt für die
Handballerinnen des TV Oyten auf die Zielgerade ein. Vier Spiele stehen
für die Mannschaft von Trainer Thomas Cordes bis Mitte April noch an.
Dann können die „Vampires“ einen Haken hinter die erste Saison in der
viertklassigen Regionalliga machen. Dass eine zweite Spielzeit
hinzukommt, ist keineswegs unwahrscheinlich. Der Endspurt um den
Klassenerhalt wird an diesem Sonntag (Anpfiff um 15 Uhr) mit dem
Heimspiel gegen den SV Altencelle eingeläutet.
Die Chancen auf eine zweite Saison in der
Regionalliga stehen gut. Nach 18 Spielen weisen die „Vampires“ 13:23
Punkte auf. Mit dieser Ausbeute befindet sich die Cordes-Sieben auf
Platz acht im Klassement. Hinter dem TVO stehen die HSG Hunte-Aue Löwen
und die HSG Hude/Falkenburg mit jeweils 10:24 Punkten nach 17 Spielen
auf den Rängen neun und zehn. Der Vorsprung der Oytenerinnen auf die
beiden Abstiegsplätze ist komfortabel. Der Wilhelmshavener HV kommt nach
16 Partien auf 6:26 Zähler. Das Schlusslicht Eintracht Hildesheim hat
in 17 Begegnungen 4:30 Punkte gesammelt.
Neben dem SV Altencelle kommen noch zwei
weitere Gegner in die Pestalozzihalle. Am 23. März sind die Hunte-Aue
Löwen zu Gast, im finalen Saisonspiel am 12. April misst sich der TV
Oyten mit Hildesheim. Dazwischen steigt noch am 6. April das
Auswärtsspiel gegen den TV Hannover-Badenstedt II. „Wir haben noch vier
Spiele. Gerade mit den Heimspielen gegen die Hunte-Aue Löwen und gegen
Hildesheim haben wir die Möglichkeit, Punkte zu holen“, sagt Thomas
Cordes.
Theoretisch könne seine Mannschaft in der
Regionalliga jeden Gegner schlagen – sofern die Leistung stimmt. Das
habe man unter anderem im Heimspiel gegen den BV Garrel gesehen. Am
vierten Spieltag bezwangen die „Vampires“ den Tabellenvierten mit 33:27.
Auch gegen SFN Vechta waren die Oytenerinnen nicht weit von etwas
Zählbarem entfernt. Im Heimspiel unterlag die Cordes-Sieben denkbar
knapp mit 31:32.
Vor dem SV Altencelle hat Thomas Cordes großen
Respekt. „Das ist einer der Titelkandidaten“, sagt der Trainer des TV
Oyten über den kommenden Gegner. Aktuell steht der Verein mit 27:7
Punkten auf Platz zwei – und damit einem Aufstiegsplatz. „Es ist das
einfachste der vier Spiele“, sagt Cordes mit Blick auf den bisherigen
Saisonverlauf des Gegners. Im Hinspiel kassierten die Oytenerinnen eine
25:41-Niederlage. „Wir haben im Hinspiel keine Chance gehabt“, gibt
Cordes zu.
Daher ist der Coach auch gewillt, sich mit
seinem Team gegen den Titelkandidaten besser zu präsentieren. „Wir
wollen was gutmachen und uns besser präsentieren. Ich wünsche mir eine
Steigerung“, sagt Thomas Cordes. Bei diesem Unterfangen könnten drei
Spielerinnen fehlen. Lena Prütt, Madita Woltemade und Emma Glander sind
angeschlagen und drohen für das Heimspiel am Wochenende auszufallen.
Thomas Cordes hat ein klares Ziel vor Augen,
was die verbliebenen vier Saisonspiele angeht. „Ich wünsche mir, dass
wir zwei bis vier Punkte holen. Das wäre gleichbedeutend mit einem
Mittelfeldplatz. Der wäre auch angemessen“, findet der Trainer des TV
Oyten.
Dass drei von vier Partien zu Hause
ausgetragen werden, stimmt Cordes zuversichtlich. „Gerade gegen die
Hunte-Aue Löwen und gegen Hildesheim ist es ein Vorteil“, sagt der
TVO-Coach. Auch wenn der Klassenerhalt frühzeitig perfekt gemacht werden
sollte, will Thomas Cordes die Saison nicht austrudeln lassen. „Man
muss gucken, wie es nach dem Wochenende aussieht in der Tabelle. Mein
Anspruch ist aber, dass wir die zwei bis vier Punkte auch holen“, betont
der Trainer.
Quelle: Achimer Kurier – Autor: Maurice Reding