Der TV Oyten hat beim SV
Beckdorf das erste Spiel des Jahres verloren. Trainer Marc Winter nennt
die Gründe und hofft nun auf eine Weiterentwicklung seiner Spieler.


Mit einer Niederlage sind die Oberliga-Handballer des TV Oyten ins
Jahr 2024 gestartet. Das Team der Trainer Lars Müller-Dormann und Marc
Winter verlor am Sonntag das Nachholspiel beim SV Beckdorf mit 28:32
(16:20) und verpasste fürs Erste, den Rückstand auf den
Sechstplatzierten TuS Rotenburg zu verkürzen.


Die Gründe für die Niederlage hatte Marc Winter schnell gefunden: „Es
lag an uns, dass wir hier verloren haben. Denn in den Drucksituationen
macht die Mannschaft immer wieder dieselben Fehler – sei es im
Wurfverhalten, bei den Gegenstößen oder im Abwehrverhalten.“ In dieser
Hinsicht würde das Team momentan auf der Stelle treten. „Die Jungs
müssen sich da jetzt auch einmal selbst hinterfragen und sich nun
weiterentwickeln“, hofft Marc Winter darauf, dass seine Spieler die
Produktion von Fehlern in den kommenden Wochen reduzieren.


Aufgrund der Unzulänglichkeiten, lag ein Sieg für Oyten nur selten im
Bereich des Möglichen. In Halbzeit eins liefen die „Vampires“ bereits
über fast den gesamten Verlauf einem Rückstand hinterher: Nachdem
Leonard Fischer für die Gäste in der zweiten Spielminute noch das 2:2
erzielt hatte, ging Beckdorf in Führung und baute diese Stück für Stück
aus. Phasenweise lag der TVO mit fünf Toren in Rückstand. Es gelang den
Gästen zwar, den Rückstand im Laufe der ersten Halbzeit auf drei Tore
schmelzen zu lassen, beim Pausenpfiff lag der SVB dann aber mit vier
Treffern vorne.



Timo Precht zeigte auf der Linksaußenposition laut Trainer Marc Winter eine gute Leistung. (Foto: Björn Hake)


Nach dem Seitenwechsel sollte sich an den Kräfteverhältnissen nicht
viel verändern. Der TVO legte in Durchgang zwei zwar gut los und
verkürzte schnell auf 19:20 (33.), doch Beckdorf ließ sich davon nicht
beeindrucken und lag zehn Minuten später schon wieder deutlich vorne –
26:20. Weiterhin sechs Tore betrug der Rückstand des TVO acht Minuten
vor Spielende (24:30), als die Gäste plötzlich aufholten: Malte Emigholz
brachte die „Vampires“ noch einmal auf 27:30 (58.) heran. Zu einer
Wende sollte es dann aber nicht mehr kommen.


Beim Abpfiff saß Noah Dreyer bereits mit einer Blessur auf der Bank.
„Er hat sich nach 40 Minuten am Fuß verletzt. Das kommt dann auch noch
hinzu. Wir hoffen, dass es nichts Schlimmes ist“, sagte Winter, der drei
Spieler aber explizit loben wollte. So hätten Torhüter Julius Timm
sowie die beiden Außenspieler Malte Emigholz und Timo Precht in Beckdorf
überzeugt.




Quelle: Achimer Kurier  –  Autor: Florian Cordes