TV Oyten e.V.

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Artikel

Viel Nostalgie und große Wiedersehensfreude in Achim

Ein
Tag voller Nostalgie und großer Emotionen: Bei den „Sterne des
Handballs“ in Achim trafen Handball-Legenden aufeinander und
begeisterten die Zuschauer. Doch auch die Jugend begeisterte das
Publikum.


Nach mehr als acht Stunden war auch Fabian Kahler fix und alle.
Während die aktiven Sportler bei der zweiten Auflage der „Sterne des
Handballs“ ausgiebige Pausen genossen, war der Hallensprecher am
Sonnabend am Mikrofon im Dauereinsatz. Als am Abend bei dem Oldieturnier
samt zweier Legendenspiele der letzte Abpfiff ertönt war, schnaufte
auch Kahler erst einmal durch. Der Hallensprecher trug jedoch neben all
den anderen Protagonisten, die in der Gymnasiumhalle auf und neben dem
Feld im Einsatz waren, dazu bei, dass die „Sterne des Handballs“ erneut
zu einem Ereignis wurden, das den Handballern lange in Erinnerung
bleiben dürfte.


Wie schon im Juni 2022 waren die „Sterne des Handballs“ auch im
Winter 2024 vor allem ein großes Wiedersehen. Alte Weggefährten umarmten
sich, redeten über gemeinsame Erlebnisse und freuten sich einfach
darüber, dass sich die beiden Initiatoren Thomas Cordes und Nico
Holtkamp dazu entschlossen hatten, dem Event eine zweite Auflage zu
verpassen. Für Holtkamp war es aber nicht nur wichtig, dass die älteren
Handballer einen schönen Tag erlebten. Er dachte auch an die jüngeren
Generation. „Es ist doch schön, dass auch die Augen der Kinder so sehr
leuchten“, sagte er mit Blick auf die Tribüne der Gymnasiumhalle, die
vom Beginn des Turniers bis zum letzten Moment voll besetzt war.


TV Oyten fährt die meisten Siege ein


Die neue Handball-Generation nahm am Sonnabend nicht nur die
Zuschauerrolle ein. Zwei D-Jugendturniere wurden ebenfalls ausgetragen.
Bei den Jungs setzte sich im Finale der HC Bremen gegen den TV Oyten
durch. Das Turnier der Mädchen entschied der Nachwuchs des TV Oyten für
sich, der sich im Finale gegen den TSV Daverden durchgesetzt hat.


Überhaupt war der TV Oyten der erfolgreichste Klub in der
Gymnasiumhalle. Denn auch bei den Oldieturnieren der Männer und Frauen
ging Platz eins jeweils an die „Vampires“. Im Endspiel der Frauen gewann
der TVO gegen den TSV Morsum. Zuvor hatten sich Oyten im Halbfinale
gegen die SG Achim/Baden behauptet und Morsum gegen den TSV Daverden. Im
Spiel um Platz siegte die SG nach Siebenmeterwerfen gegen Daverden.



Die Legenden-Auswahl der SG Achim/Baden besiegte die Bremer
Landesauswahl deutlich. Das war für alle Beteiligten aber nebensächlich.
(Foto: Björn Hake)


Bei den Männern entschied der TV Oyten wiederum das Finale gegen die
Oldies der SG Achim/Baden II für sich. In der Gruppenphase hatte der
spätere Turniersieger den TSV Ottersberg und den TSV Daverden hinter
sich gelassen. In der zweiten Vorrundengruppe setzte sich die SG gegen
den TSV Morsum sowie gegen die HSG Cluvenhagen/Langwedel durch und
schnappte sich das Finalticket.


Zu den absoluten Höhepunkten des Tages zählten die beiden
Legendenspiele. Bei den Frauen traf ein Allstar-Team des TV Oyten auf
eine Bremer Landesauswahl. Einem Legendteam aus der Hansestadt stand bei
den Männern zudem die SG Achim/Baden – gespickt mit vielen früheren
SG-Zweitligaspielern – gegenüber. Bei den Frauen gewannen die „Vampires“
knapp (15:12), die SG siegte gegen eine deutlich ältere Mannschaft klar
mit 25:16. Die Resultate waren aber eher Nebensache.


Initiator zieht positives Fazit


Bei den SG-Legenden stand neben Ariel Panzer und Ole Prehn auch
Holger Eilts im Kasten. Der frühere Zweitliga-Keeper der Achimer hatte
die erste Auflage der „Sterne des Handballs“ noch verpasst. Nun war er
umso glücklicher, dabei gewesen zu sein. Er sei nun schon einige Jahre
nicht mehr in Achim gewesen. Nun wieder die Gymnasiumhalle zu betreten,
sei überwältigend gewesen. „Das die Halle so voll ist, erinnert
natürlich an die früheren Zeiten. Das ist schon eine echte
Reizüberflutung und einfach nur ein geiles Gefühl“, sagte der in
Wilhelmshaven lebende Eilts. Aus seinem Tor sah er zu, wie Aljoscha
Schmidt und Mario Allendörfer ihr handballerisches Können zeigten und
damit wohl bei vielen Zuschauern schöne Erinnerungen weckten.




Das Allstar-Team des TV Oyten feierte in Achim einen knappen Sieg. (Foto: Björn Hake)



Glücklich war auch Jana Kokot. Die Ex-Spielerin des TV Oyten war
extra aus Rostock angereist. „Als die Einladung kam, musste ich nicht
lange überlegen. Es hat sehr großen Spaß gemacht, mal wieder mit den
Mädels Handball zu spielen“, freute sich Kokot, die den TVO nach der
Saison 2019/2020 verlassen hatte.


Positiv fiel – wenig überraschend – auch das Fazit von Thomas Cordes
aus. „Mit der ersten Auflage ist die zweite nicht zu vergleichen. Auf
jeden Fall war sie nicht schlechter. Das zeigt allein schon die große
Resonanz.“ In der Tat war der Zuspruch der Zuschauer enorm und ist ein
Beweis dafür, welch großen Stellenwert der Handball weiterhin im Kreis
Verden genießt.




Quelle: Achimer Kurier – Autor: Florian Cordes