„Vampires“ gewinnen in Haren


Der letzte noch fehlende Sieg ist eingetütet
und die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation zur Handball-Regionalliga
gesichert. Weil der TV Oyten am Sonnabend mit 29:22 (16:12) beim TuS
Haren gewonnen hat, werden die „Vampires“ in der Abschlusstabelle der
Oberliga Nordsee entweder auf Rang sieben oder acht landen. Marc Winter,
der den TVO gemeinsam mit Lars Müller-Dormann coacht, kündigte zudem
an, dass man nun keinen Rückzieher mehr machen werde: „Wir gehen die
Relegation an und schauen mal, was dabei herausspringt.“


Beim vorletzten Spiel in der laufenden
Oberliga-Saison hätte sich bei den Oytenern jedoch wieder eine Schwäche
bemerkbar gemacht, die das Team in dieser Spielzeit schon mehrfach vor
Probleme gestellt hat. „Unsere Chancenverwertung war unterirdisch“,
monierte Winter. Nachdem Oyten im Laufe der ersten Halbzeit phasenweise
deutlich geführt hatte, kam Haren in der 39. Minute zum Ausgleich –
19:19. Winter und Müller-Dormann nahmen daraufhin eine Auszeit. Diese
fruchtete: Die Gäste verwerteten ihre Chancen in der Folge besser. Die
„Vampires“ setzten sich daher deutlich ab und nahmen den noch fehlenden
Sieg mit auf die Heimreise.


Saisonabschluss in Oldenburg

Schlussendlich überwog beim Trainer-Duo die
Freude über den Sieg und die Qualifikation für die Aufstiegsrelegation.
Darüber hinaus verteilte Winter ein Sonderlob an Linkshänder Malte
Emigholz. „Er hat 45 Minuten lang toll gespielt“, sagte der Coach über
die Leistung des vierfachen Torschützen.


Zum Abschluss gehen die Oytener ein weiteres
Mal auf Reisen. Sie treten beim Saisonfinale der Oberliga Nordsee beim
TvdH Oldenburg. Die Huntestädter sind aktuell Zweiter und wollen sich
sicherlich nicht mehr den Titel des Vizemeisters entreißen lassen. Für
Leonard Fischer dürfte die Partie eine sehr besondere werden: Er
verlässt den TVO nach dieser Saison und schließt sich dem TvdH an (wir
berichteten). Er wird in der Saison 2024/2025 definitiv in der
Regionalliga spielen. Ob der TVO dem TvdH folgt, wird sich noch zeigen.




Quelle: Achimer Kurier  –  Autor: Florian Cordes